Billigflug Genua - man muss nicht unbedingt das Auto nutzen, um an die italienische Riviera zu gelangen. Günstige Flüge sind eine gute Alternative.
Wer an der ligurischen Küste Urlaub machen wollte, der hatte im eigenen PKW bislang das Fahrzeug seiner Wahl. In sechs bis acht Stunden war man Deutschland aus am Mittelmeer. Doch jetzt gibt es auch die Möglichkeit, Genua per Flugzeug zu erreichen und das zu echt günstigen Konditionen.
Genua könnte man eigentlich schon als Tor zur Cote D´Azur bezeichnen. Von hier aus geht die Autobahn immer der Küste entlang über San Remo und Monaca nach Nizza und dann weiter über Cannes bis nach Marseille. Die Strecke ist wahrhaft malerisch und mit zahlreichen Brücken und Tunnels in die Seealpen förmlich hineingehauen. Leider sind nicht alle Zeitgenossen begeisterte Tunnelfahrer. Deshalb kann ein Billigflug nach Genua hier eine echte Alternative sein.
Beleuchten wir die Frage des Tunnelfahrens näher. Zwischen Genua und Monaco häufen sich die Tunnels förmlich. Da kann auch zwischendurch der Blick auf das blaue Meer nicht entschädigen. Aber wenn man sich mitten im Verkehrsfluss bewegt, dann dürfte es möglich sein, die überwiegend kurzen unterirdischen Fahrten ohne Angst zu überstehen. Aber das ist freilich nur ein Bruchteil der Tunnels, den die Autostrecke von Deutschland nach Monaco zu bieten hat. Eine wahre Häufung der unliebsamen Tunnel gibt auf der Strecke von Mailand nach Genua und hier auch nur auf den letzten Kilometern. Man schießt aus einem Gemisch von Brücken und Tunneln dem Mittelmeer entgegen.
Aber da sind ja auch noch die Alpen. Denn bevor man über Como nach Italien kommt, müssen die Schweiz und ein Teil Österreichs durchquert werden. Das geht entweder nur über atemberaubende Passstraßen oder mit kilometerlangen Tunnels. Die eigentliche Alpenüberquerung beginnt schon in Lindau am Bodensee. Von hier geht es direkt durch den etwa acht Kilometer langen Fendertunnel nach Österreich - selbstverständlich mit Gegenverkehr. Doch der größte Tunnel wartet noch. Über Dornbirn im Vorarlberg geht es zunächst in die Schweiz, dem Verlauf des Rheintals folgend. Das ist eine wirklich malerische Strecke. Die Via Mala, wie sie auch genannt wird, war schon Kulisse von zahlreichen Heimatfilmen.
Wer dann ins Tessin und von dort nach Italien möchte, der muss zunächst den Alpenhauptkamm über- oder durchqueren. Zur Auswahl stehen der San Bernardino und der Sankt Gotthard. Beide Tunnel sind mehr als zehn Kilometer lang. Wenn man dann noch einen LKW vor sich hat und nicht sieht, wohin die Strecke führt, dann kann es ganz schön ungemütlich werden.
Da sind doch Billigflüge nach Genua wesentlich entspannender. In etwas mehr als einer Stunde ist man am Ziel. Ganz nebenbei kann man während des Fluges die Berge und Passstraßen von oben beobachten.