Eine Fährverbindung nach Schweden ist in der Regel bestens ausgebaugt. Die Taktfrequenz ist gut geplant und die Überfahrt ist schon ein schöner Start.
Um ins Königreich Schweden zu kommen nimmt man als beste Möglichkeit den Wasserweg. Der Landweg ist oder wäre mehr als lang und beschwerlich, der Wasserweg ist entspannend und schon ein guter Auftakt in die schönste Zeit des Jahres. Schweden grenzt an das Kattegat und an die Ostsee. Aber auch der Bottnischer Meerbusen ist mit Schiffen zu durchfahren. Von einigen Ländern fahren Fähren nach Schweden. Über Fährverbindungen kann man Schweden von Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Russland, Polen, Dänemark und Deutschland usw. erreichen.
Da Schweden ein Land mit einer langen Küstenlinie ist, verfügt es über viele Hafenstädte, eine gut entwickelte Schifffahrt und über sehr gut ausgebaute Fährverbindung nach Schweden sowie zurück Richtung Deutschland. Wichtige, große Hafenstädte in Schweden sind Göteborg, Halmstadt, Helsingborg, Malmö, Sölvesborg, Karlshamm, Karlskrona, Kalmar, um Stockholm herum, Gävle, Hudiksvall, Sundsvall, Umea und ganz weit oben im Bottnischer Meerbusen die Stadt Luleà. Da Schweden ein lang gestrecktes Land ist, sollte man sich die Küsten mit den verschieden gelegenen Hafenstädten schon einmal auf einer Karte betrachten, denn so kann man Reisekosten sparen.
Würde man den Landweg benutzen, so wäre man von Deutschland aus, recht lange unterwegs. Man müsste dem Küstenstreifen folgend, durch Polen, Russland, Littauen usw. auch durch Finnland und um den ganzen Bottnischer Meerbusen herum reisen um endlich in Schweden anzukommen. Die wichtigsten Fährverbindung nach Schweden starten von Kiel, Travemünde und von Rostock aus. Ideal sind vor allem Reisen, bei denen man abends auf die Fähre geht, einen kleinen Imbiss an Bord einnimmt und sich dann in die Kojen legt.
Morgens wacht man dann erholt und entspannt in Schweden auf und kann schon ein richtiges schwedisches Frühstück genießen, vor allem dabei auch noch schwedische Luft schnuppern. Dann rollt man mit seinem Auto langsam dem schwedischen Abenteuer und den freundlichen Nordmännern entgegen. Das Besondere an einer Fahrt mit einer Fähre ist die Größe und die Konstruktion des Schiffes. Auch bei stärkerem Seegang sind die Wellenbewegungen kaum zu spüren. Seekrankheit ist aus diesem Grund auch keiner zu fürchten. Man sagt sowieso, dass Seekrankheit nicht durch die Bewegungen des Schiffes auftritt, sondern daran, dass für das Auge der Horizont sich immer ändert. Doch auch das ist ganz schnell vorbei.