Staumelder informieren darüber, auf welche Autobahnen Stau herrscht. So kann man vor der Abfahrt eine alternative Route suchen und kommt staufrei ans Ziel.
Wer mit dem Auto unterwegs ist und über Autobahnen fährt, der sollte sich vor dem Start bei einem Staumelder über mögliche Verkehrsbehinderungen auf der geplanten Strecke informieren. So lassen sich unnötige Wartezeiten und Verzögerungen verhindern, denn man kann rechtzeitig eine alternative Route planen.
Staumelder findet man auf vielen Service-Seiten im Internet. Dabei hat man verschiedene Möglichkeiten: Mann kann sich entweder einen Überblick über die derzeitigen Staus anzeigen lassen und dann nachschauen, ob die eigene Strecke über eine der „verstopften“ Straßen führt. Oder man gibt seinen Start- und seinen Zielort an und bekommt dann nur die relevanten Staumeldungen angezeigt. Idealerweise erhält man natürlich neben diesen Meldungen auch gleich noch eine Empfehlung, wie man den Stau umfahren kann.
Einen Überblick kann man sich auf den Staumelder-Seiten im Internet oftmals anhand einer Karte verschaffen. Nach einer Vorauswahl, zum Beispiel nach Bundesländern, sieht man eine Landkarte mit den Autobahnen und ihren Bezeichnungen. Symbole zeigen dann an, wo sich der Verkehr staut. Oft gibt es auch bereits Hinweise auf langsam fließenden Verkehr, der zu einem Stau werden könnte. Auch solche Gebiete lassen sich dann bei der Planung der Route umfahren.
Wichtige Hinweise liefern außerdem Baustellen. Auch diese sind bei den Online-Staumeldern in der Regel verzeichnet – zumindest dann, wenn es sich um größere Baustellen handelt, die voraussichtlich zu Verkehrsbehinderungen führen werden. Wenn auf vielbefahrenen Autobahnen die Zahl der Fahrbahnen reduziert und die Fahrspuren eingeschränkt werden, dann sind Staus praktisch vorprogrammiert.
Ihre aktuellen Informationen beziehen die Dienste – ähnlich wie die Radiostationen, die aktuelle Verkehrsmeldungen durchgeben – unter anderem von der Polizei und von Automobilclubs. Die Clubs schicken vor allem in der Reisezeit auch eigene Staumelder auf besonders „gefährdete“ Straße, die dann ihre Informationen über die Verkehrsentwicklung in die Zentrale funken.
Und nicht zuletzt können auch ganz normale Autofahrer zu Staumeldern werden – die Verbreitung der Handys macht es möglich. Vor allem lokale Radiostationen bieten ihren Hörern eine kostenlose Rufnummer an, die man von unterwegs aus anwählen kann. Wenn man im Stau steht, gibt man einen kurzen Hinweis an den Sender, der daraufhin die anderen Hörer informieren kann.