Das Brandenburger Tor ist das bekannteste Wahrzeichen Berlins und befindet sich mitten im Zentrum der Metropole und ist eine berühmte Sehenswürdigkeit.
Die Geschichte des Brandenburger Tors geht bis in das Jahre 1734 zurück als es noch das Tor der Berliner Zollmauer war. Rund fünfzig Jahre später baute Carl Gotthard Langhans im Auftrag des preussischen Königs Friedrich Wilhelm II innerhalb von drei Jahren zwischen 1788 und 1791 das Brandenburger Tor komplett im frühklassischen Stil auf. Im Jahre 1793 erhielt das Bauwerk die berühmte Quadriga die jedoch 1806 vom bekannten Eroberer Napoleon in die französische Hauptstadt Paris transportiert aber acht Jahre später nach seiner Entmachtung zurück nach Berlin ging. Nach der Restauration der Quadriga erhielt die aufgesetzte Friedensgöttin das Eiserne Kreuz wodurch sie von der Bevölkerung aber schnell als Siegesgöttin Victoria gedeutet wurde. Im Zuge des zweiten Weltkriegs wurde nach dem Einmarsch der russischen Armee öfter auf die Quadriga geschossen und massiv beschädigt. Die beschädigte Quadriga musste nahezu genauso wie die Torbogen komplett renoviert werden.
Das berühmte Berliner Wahrzeichen ist aus Sandstein gebaut und weist eine Höhe von 26 Metern auf während die Breite bei 65,5 Metern liegt. Das Brandenburger Tor besitzt fünf Durchfahrten wobei deren Innenseiten den berühmten Herkules, den Kriegsgott Mars und die Göttin Minvera in Form von Reliefs darstellen. Die bekannte Quadriga ist runf fünf Meter hoch, besteht aus Kupfer und stellt die geflügelte Siegesgöttin dar welche in einem Wagen sitzt und von vier Rössern gezogen wird.
Als im Jahre 1961 die Mauer errichtet wurde und die Bundeshauptstadt Berlin teilte, konnte niemand der Bewohner durch das Brandenburger Tor gehen und bewundern aber mit dem politischen Tauwetter ab Mitte der 80er-Jahre dank Ronald Reagan, Michail Gorbatschow und Helmut Kohl änderte sich dies recht schnell. Am 22.12.1989 rund drei Monate nach dem Fall der Berliner Mauer wurde das Brandenburger Tor wieder eröffnet. Weil die Quadriga in der Jahreswende von 1989 auf 1990 durch Silvester-Raketen und Knaller beschädigt wurde musste sie erneut renoviert werden.
Eine zweite große Restaurierung erfolgt im Jahre 2000 bei der unter anderem dass durch Umwelt-Einflüsse stark beschädigte aus Sandstein bestehende Tor komplett renoviert und am 03.10.2002 im Rahmen einer groß angelegten Feier enthüllt wurde.
Weil das Brandenburger Tor so berühmt ist, verfügt der Freizeitpark Phantasialand über ein Nachbau des berühmten Bauwerks als Eingangstor und es ist ebenfalls auf der Rückseite der 10,20 und 50 Cent Euromünzen als Symbol zu finden.